Trotz langjähriger Kritik von Fachleuten und anderen Organisationen hielt das Hilfswerk Care lange Zeit an dem Unwesen der Getreide-„Hilfe“ für arme Länder fest. Die US-Regierung subventioniert nicht nur ihre Weizenbauern direkt, sondern kauft ihnen auch jährlich aus ihrem Nahrungshilfe-Budget (2007 1,3 Mrd. US-Dollar) Getreide ab, das sie an Hilfsorganisationen verschenkt, die es in den Entwicklungsländern zur Finanzierung von Hilfsprogrammen verkaufen. Die FAO hat kürzlich diese Form der „Hilfe“ scharf kritisiert, da dadurch die lokalen Märkte destabilisiert werden.
Care wird – im Gegensatz zum Catholic Relief Service und World Vision – sich ab 2009 an dieser US-Nahrungshilfe nicht mehr beteiligen und auf Märkten vor Ort einkaufen.